Bild

Zerro. ZERRRO! Ja leck mich doch am Zückerli!

Neulich Samstagabend…

Ihr sitzt gemütlich im Restaurant, lümmelt euch lässig auf einem Barhocker oder steht im Gedränge einer Fast-Food-Fließbandtheke. Mit staubtrockenem Mund wartet ihr auf eure köstliche, eiskalte Coke Light. Oder „Zerrrooo!“ Egal! Hauptsache ohne Zucker.

Nach einer Weile nähert sich die Bedienung und stellt das sehnsuchtsvoll erwartete Getränk vor euch ab. Die Realität schaltet kurz auf Super-HD-Großaufnahme. Ihr schaut auf das beschlagene Glas, seht wie sich die ersten Tropfen an der Außenseite bilden, wie sie in Zeitlupe hinabperlen.
Sie sind die stummen Vorboten der Erfrischung.
Die Lusttropfen des Kaltgetränks.

Und dann… dann nehmt ihr einen ersten Schluck. Die Coke zieht eine frostige Spur, rinnt über eure Zunge, den Hals hinunter (Dörte schmettert energisch ein „Let it goo, let it goooo“ dazu) und als sie unten ankommt, scheint ihr ein leises Zischen zu hören. Dieses Gefühl lässt nicht nur eure Geschmacksknospen aufrichten — fast als wärt ihr Teilnehmer des Wet-T-Shirt-Wettbewerbs am Timmendorfer Strand, wo eine kühle Brise gerade das Publikum verzückt.

Es tut sooo gut… doch dann… stutzt ihr… der Light-Getränke-Sommelier in euch runzelt die Stirn. Habt ihr euch nur schon zu sehr an den Süßstoffgeschmack gewöhnt oder ist das womöglich gar keine Light? Haben sich da etwa ungeplante Kohlenhydrate Zugang verschafft, um euch die mühsam austarierten, errechneten Werte zu versauen?

Öhhh… und jetzt?

Ihr könntet den Verdacht einfach ignorieren und ein bisschen russisches Blutzucker-Roulette spielen. Mit etwas Glück rollen gleich 50g Kohlenhydrate durch eure Blutbahn und wem seine Werte nicht total am Arsch vorbeigehen, für den ist der Abend dann auch erstmal gelaufen.

Ihr könntet natürlich auch die Bedienung nochmal nach der Sorte eurer Aspertamschorle fragen. Hab ich schon probiert. Klappt prima.

„Ja, öhhh… ist bestimmt Light.“ — Ja. Jetzt glaub ich es auch.
Oder „Von einer geht die Welt jetzt auch nicht unter.“ — Und das entscheidet… wer?

Am Ende hilft euch das alles also genau „Zerrrooo!“ weiter. Aber mal ehrlich, was soll sie auch sonst antworten?

„Schön, dass Sie fragen. Mir ist ihr Libre-Sensor schon zu Beginn aufgefallen und da habe ich natürlich mit besonders viel Sorgfalt dafür gesorgt, dass dieses Getränk zuckerfrei ist. Danach hab ich noch spontan die enthaltenen Kohlenhydrate aller Gerichte ausgerechnet und wenn sie möchten, gehen wir gleich gemeinsam die FPE-Faktoren durch.“

Ha. Ha.
Nein, da muss es doch was besseres geben…

Neu aus dem Labor

…tadaaaa! Brandneu und siedend heiß bei eurem Versender des Vertrauens: ZER’O’NOTZERONOT_Einzeln-RW

ZER’O’NOT Sticks sehen aus wie weiße Zahnstocher und sind einfacher zu bedienen als ein Schwangerschafttest:

Reinhalten, ablesen, sicher sein.
(ins Getränk natürlich)

Die kleinen Sticks verfärben sich bei Kontakt mit zuckerhaltigen Getränken dunkelrot. Falls in der Flüssigkeit kein Zucker enthalten ist, werden sie leicht durchsichtig. Einzeln verpackt passen sie bequem in die Hosentasche und sind so die idealen Begleiter für den Abend. Natürlich sind sie lebensmittelecht und lassen sich anschließend direkt zur Zahnpflege weiterverwenden.

ZER’O’NOT (BigBox)

ZERONOT_BigBoxW-01

Sie sind Besitzer eines Restaurants oder einer Kneipe? Das einzig Helle hinter Ihrer Theke ist das Bier und weniger die Person am Zapfhahn? Dann heißen Sie uns Insulinabstinenten doch mit der BigBox der ZER’O’NOT Sticks willkommen und geben uns die Sicherheit, die wir verdienen. Die BigBox enthält 250 Sticks und lässt sich zudem auch mit dem Logo oder Schriftzug Ihrer Schänke bedrucken.

Bestellungen gehen wie schon beim Erfolgsprodukt Diabetes zum Ausprobieren an die Mail-Adresse

diadoerte [at] renevoss [punkt] de

Disclaimer und andere Life-Hacks

Sorry, leider ist das doch wieder nur eine Produktidee und nicht wirklich zu kaufen. Verklagt mich also bitte nicht, weil ihr einen 50,- € Schein in die Mail gepackt habt und nun auf die Ankunft des Pakets wartet.

Was gäbe es für echte Alternativen? Ich weiß, dass manche ihr Blutzucker-Messgerät für genau den Zweck nutzen. Ansich ’ne coole Idee, wenn es denn immer funktionieren würde. Manche verwenden auch Keton-Messstreifen, da die in den meisten Fällen auch den Zucker anzeigen. Wirklich zuverlässig ist beides nicht, aber vielleicht habt ihr ja noch andere Ideen für passende Life-Hacks…