„Gibt es eigentlich eine App für…“ — „Ja!“
Denn es gibt für alles eine App. Für alles! Und ist das nicht großartig? Ich liebe die Technik und hab mich natürlich auf die Suche nach sinnvollen Diabetes-Begleitern gemacht.
Diabetes-Monster zähmen
Mein Diabetes-Starter-Kit enthielt neben Spritzen und Messstreifen und Fingerkuppenfolterwerkzeugen auch ein kleines Büchlein, in das ich meine Blutzuckerwerte eintragen sollte. Analog. Offline. Haha!
Aktuell verwende ich mySugr, einer App aus Wien. Die App ist zugegebenermaßen etwas bunt und verspielt, aber hey!, passt doch prima zu meinem späten Jugendlichen Diabetes.
Das Eintragen von Blutzuckerwerten, Insulineinheiten, verzehrten BEs, Medikamenten, Notizen und vielen Informationen mehr klappt einfach und schnell.
Es lassen sich sogar Fotos einzelnen Einträge hinzufügen, was helfen kann, die Auswirkungen auf den Blutzuckerspiegel besser zu erklären. Ob im Restaurant, wenn man die BEs nicht so gut vorhersagen kann oder beim Sport, etwa um eine Beziehung zu den gelaufenen Kilometern herzustellen. Fotos vom Essen, der Speisekarte oder Screenshots einer Sport-App können bei einer späteren Analyse helfen.
Die Reports der App sind schick und fassen die wichtigsten Informationen verschiedener, auswählbarer Zeiträume zusammen. Mir machen die „grünen Tage“ Spaß und die App schafft es tatsächlich, mich zu motivieren.
BEs zählen
Wieviele BEs hat eigentlich eine Tafel weiße Schokolade? Oh! Und eine halbe? Oder wenigstens ein Riegel?
fddb.info beantwortet diese Frage für Dröfzig Tausend Milliarden Lebensmittel, egal ob aus dem Supermarkt, vom Bäcker, Restaurants oder für Selbstgekochtes.
Eine passende App, die den Zugang zur FDDB erleichtert, ist Kalorienzähler Foodscanner. Man kann die gewünschten Köstlichkeiten suchen (z.B. über den Barcode auf der Verpackung) und bekommt neben den Nährwerten auch oft die übliche Portionsgröße angezeigt (1 Glas, 1 Scheibe, 1 Tafel usw.). Wenn man die Menge wählt und einer Mahlzeit zuordnet, zeigt die Übersicht auf einen Blick, was man sich da so vorgenommen hat — wenn man möchte, direkt in BEs.
Cool. Wenn ich Diabetikerin wäre würde ich die sicher benutzen. Schlägt sie auch Alarm, wenn man in Begriff ist, ein Nutellaglas zu löffeln?
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Eine Überwachungs-App. Das wär aber wirklich gemein. 😉
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